Synchronisation von Fach- und Sozialkompetenz

Universal einsetzbare Methode zur Entwicklung sozial-kommunikativer Kompetenz im „laufenden Betrieb“

Das Individuum lebt und bewegt sich in einem sozialen Umfeld. Die Sozialisation beginnt mit der Erziehung und wird mitgeprägt von den äußeren Einflüssen wie beispielsweise dem schulischen Bildungsweg. Diese erste Sozialisation ist ein Prozess zur Eingliederung des Individuums in die Gesellschaft. Dies geschieht über die Bildung von Normen und Werten sowie die Übernahme von Rollen. Die nächste entscheidende Sozialisation erfolgt im Berufsleben.

Nun wird im Berufsleben primär die schulische und berufliche Ausbildung fachlich professionalisiert. Um sich jedoch erfolgreich den Herausforderungen des Berufslebens stellen zu können, bedarf es neben der fachlichen auch der sozial-kommunikativen Kompetenz. Denn im Berufsalltag steht das Individuum auch vor der Aufgabe, sich den Werten und Normen des Unternehmens zu stellen sowie am Arbeitsplatz erfolgreich zu kommunizieren.

Eine Professionalisierung der sozial-kommunikativen Kompetenz sollte das Individuum dazu befähigen, sich den unterschiedlichsten kommunikativen Herausforderungen, unabhängig vom sozialen Kontext, stellen zu können. Dies beinhaltet eine professionelle Kommunikation in allen Rollen wie beispielsweise als Mitarbeiter, Vorgesetzter oder Kollege sowie mit Individuen und Gruppen anderer Kulturen. Auch Themen wie Mobbing, Stress, schwierige Situationen und Konflikte beschäftigen die Arbeitswelt zunehmend. Diese Tatsache macht es unumgänglich, dass das Individuum eine basale Weiterbildung erhält, um seine grundlegenden kommunikative Fähigkeit zu professionalisieren, um sich darüber den gegebenen sozialen Bedingungen seines Arbeitsumfeldes anpassen zu können.

Sozial-kommunikative Kompetenz wirkt sich präventiv auf kommunikative Missverständnisse aus und trägt, in Verbindung mit fachlicher Kompetenz, entscheidend zu einem reibungslosen Ablauf der Arbeitsprozesse eines Unternehmens bei.

Das Konzept zur Synchronisation von Fach- und Sozialkompetenz beruht auf den reflektierten Beobachtungen meiner langjährigen Praxis und den daraus resultierenden Einsichten. Eingeflossen sind Arbeitsergebnisse aus der pädagogischen Arbeit im Bildungsbereich sowie aus Personalentwicklungsmaßnahmen in der Wirtschaft.

Synchronisation von Fach- und Sozialkompetenz

Ziel ist es, dass die Teilnehmenden ihre individuellen Kommunikationsabläufe erkennen und steuern sowie Instrumente der Kommunikation im beruflichen Umfeld zur Anwendung bringen können.

Das Entwicklungskonzept zur Professionalisierung der Kommunikation beinhaltet den Stand der Wissenschaft in den Bereichen Kommunikationswissenschaften, Psychologie (Kognitionswissenschaft, Neuropsychologie), Organisationsentwicklung und Pädagogik. Die einzelnen Theorien, Erkenntnisse, Modelle oder Konzepte aus den jeweiligen Wissenschaften wurden über ein Jahrzehnt so aufeinander abgestimmt und erprobt, dass sich das Konzept zur Entwicklung sozial-kommunikativer Kompetenz an alle Unternehmensstrategien oder Organisationsstrukturen anpasst und sich jederzeit im laufenden Betrieb implementieren lässt. Die Basis bilden die folgenden Punkte:

  • Grundlagen der Wahrnehmung und die Verarbeitung von Informationen. (Kognitionswissenschaft und Neuropsychologie)
  • Basale Erkenntnisse des Selbst über das individuelle kommunikative Verhalten sowie deren Auswirkung und Steuerung (Psychologie)
  • Die Funktionsweise der Kommunikation sowie die möglichen Störungen einer menschlichen Kommunikation (Kommunikationswissenschaft)
  • Rollenverständnis (Humanistische Psychologie, Organisationsentwicklung)
  • Instrumente der Kommunikation (Kommunikationswissenschaft, Organisationsentwicklung)

Die Fortbildung zur Entwicklung der sozial-kommunikativen Kompetenz erfolgt in fünf Modulen über einen Zeitraum von eineinhalb bis zwei Jahren. Diese Personalentwicklungsmaßnahme bringt eine entscheidende Veränderung in die jeweilige Organisation, ohne die strategische Ausrichtung oder die Organisationsstruktur zu tangieren.